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"Westfälische Rundschau" (Mittwoch, 19. April 2000)

"Galerie Stransky gibt schon seit 15 Jahren Einblicke ins Schaffen"

Gevelsberg. (mim) "Ganz besonders freue ich mich, wenn jemand, der vor drei Jahren ein Bild von mir gekauft hat, noch einmal wieder kommt, weil er festgestellt hat, dass es sich mit meinen Bildern leben lässt", erzählt Jaroslav Stransky.
Und ganz sicher ist das schon des Öfteren passiert, dass jemand zum zweiten, dritten, oder auch zehnten Mal einen Fuß in die kleine Galerie auf der Hagener Straße gesetzt hat, denn schließlich gibt es den kleinen, hellen Ausstellungsraum dort nun schon seit 15 Jahren.

Vor 15 Jahren sucht das Ehepaar Stransky in Ennepetal und Umgebung die passenden Räumlichkeiten für ein Atelier-Galerie, in der die Werke des freischaffenden Malers präsentiert werden konnten. Schließlich zogen die lichtgeprägten Landschafts-, Blumen- und Städte-Ölgemälde in den Eckladen des großen Altbauhauses ein.
Dort kann man bei Tag und bei Nacht durch das Fenster einen Blick auf die Malereien erhaschen, denn die Galerie wird rund um die Uhr beleuchtet. Vom Meister persönlich geöffnet wird sie allerdings nur nach Vereinbarung, schließlich muss noch Zeit bleiben, dass er überhaupt seine Galerie mit neuen Bildern auffüllen kann ...
Dann schweift Jaroslav Stransky hinaus ins Freie: "Mein Atelier ist draußen." Entweder auf der heimischen riesigen überdachten Terrasse in Ennepetal oder irgendwo unterwegs in den Landschaften der Umgebung zückt er dann den Pinsel." Ich befasse mich in meinen Bildern mit dem Spiel des Lichts und das Licht ist unter freiem Himmel einfach anders.", erklärt der Künstler. Manchmal wartet er deshalb stundenlang, bis die Sonne richtig steht oder kommt mehrmals an ein und denselben Ort.

Am Sonntag wurde die Galerie dann einmal ganz ohne Vereinbarung geöffnet, um das 15-jährige Jubiläum bei Kanapees und Sekt mit Freunden des Malers und seiner Bilder zu feiern.

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